Sie sind eingeladen!

Am Montag, den 18. März ab 17.00 Uhr, laden wir Sie sehr herzlich zu unserem Tag der offenen Tür in die Zollergasse 37/5, 1070 Wien, ein.

Wir geben Ihnen einen Einblick in unsere Arbeit, unser Geschäftsführer erzählt Ihnen von seiner aktuellen Projektreise nach Honduras. Er berichtet über Neuigkeiten und über das, was er alles erlebt hat.

Wolfgang Martinek während seiner letzten Projektreise in Honduras.

Wir ersuchen um Anmeldung unter dem folgenden Formular oder bei Frau Vanessa Bogner unter vanessa.bogner@nph.at oder unter 01/526 0220-12.

Wie sein Leben bei NPH besser wurde

Für Jacobo* aus Peru war Glück lange Zeit nicht greifbar: Jacobo lebte allein in einem kleinen Zimmer, während seine Mutter zur Arbeit ging. Es gab niemanden, der sich um den kleinen Buben kümmerte, er war auf sich alleine gestellt, hatte nie genug zu essen.

Aufgrund dieser Vernachlässigung durch die Familie kamen Jacobo und seine Schwester Elieth* am 4. März 2005 in unser Kinderdorf in Peru. Er war damals drei Jahre alt, seine Schwester sechs.

Jacobo (links) kam mit drei Jahren als eines der ersten Kinder in unser Kinderdorf in Peru.

Jacobo und seine Schwester Elieth waren einer der ersten Kinder, die in unserem Kinderdorf in Peru ein Zuhause fanden. Ihr Leben wendete sich zum Besseren, die Kinder bekamen ihr Stück vom Glück: Sie wurden unterstützt und fanden eine liebende Familie.

Seine Vergangenheit ließ der Bub bald hinter sich.

Wissbegierig und schlau

Von Anfang an war Jacobo wissbegierig und erzielte stets gute schulische Leistungen. Er schloss die Grund- und Sekundarschule erfolgreich ab. Nach seinem Schulabschluss im Jahr 2019 begann Jacobo sein Dienstjahr in der Kinderdorf-Küche in Peru. Zu Beginn des Jahres 2021 wurde er dann Teil des Hochschulprogramms. Er studiert Gastronomie am Institut „Cenfotec“ in San Vicente de Cañete, welches er voraussichtlich im Juni 2024 abschließen wird.

Jacobo an seinem 16. Geburtstag

Jacobos Leidenschaft: kochen

Heute ist Jacobo Küchenleiter bei NPH Peru, wo er auch lebt. Sein Tag beginnt früh um 5 Uhr. Nach der Zubereitung des Frühstücks für die Kinder, Freiwilligen und Gäste organisiert er die Zutaten für das Tagesmenü. Das Mittagessen ist um 11 Uhr fertig; danach bereitet er das Abendessen zu und ist bis 15.00 Uhr fertig.

Mit seiner Leidenschaft fürs Kochen hinterlässt er einen guten Eindruck, da seine Gerichte köstlich UND kreativ sind. „Es gibt immer etwas Neues, das man hinzufügen oder verändern kann, ohne dabei den traditionellen Wert der Gerichte zu verlieren“, sagt er.

Seine große Kreativität bringt er auch in seinen  Schularbeiten und Zeichnungen zum Ausdruck:  Seine gemalten Bilder gewinnen oft Wettbewerbe.

Große Ziele

Jacobo ist ein junger Mann, der an sein Talent glaubt. Mit großem Selbstvertrauen strebt er nach seinen Zielen. Er plant, nach seinem Abschluss Praktika in internationalen Hotels oder Restaurants zu absolvieren, um Erfahrungen und Wissen zu sammeln.

„Ich würde gerne mit einem großen, bekannten Chefkoch zusammenarbeiten. Ich weiß, dass ich viel lernen würde, und nach und nach möchte ich durch harte Arbeit und Hingabe ein Koch werden, von dem sich die Leute inspirieren lassen können.”

Der Kontakt zu seiner Schwester Elieth blieb über die Jahre bestehen, sie verbringen oft Zeit miteinander. Auch mit einigen tíos und tías, seinen Betreuer*innen, pflegt Jacobo ein inniges Verhältnis.

Jacobo hat vieles im Kinderdorf gelernt.

Jacobo betont, wie wichtig für ihn die professionelle Anleitung, die er bei NPH erhält, ist: Zu lernen, wie man mit anderen kommuniziert und sich selbst zu verstehen – der Grundstein für ein selbstständiges Leben, welches er anstrebt.

Viel Glück Jacobo!

Die Kinder in unseren Projektländern in Lateinamerika können Glück gut gebrauchen: Besonders in Guatemala und Peru sind die Winter grimmig kalt. Kinder, wie die kleine Lidia, sind in ihren zerlumpten Kleidern und den kaputten Schuhen schutzlos den eisigen Temperaturen ausgeliefert. Eine warme Jacke wäre für sie das höchste Glück. Mit 25 Euro schenken Sie Kindern eine warme Jacke und ein Paar ordentliche Schuhe.

*Die Namen der Kinder werden zum Schutz ihrer Privatsphäre geändert.

Silvestergrüße von NPH aus Mexiko

Gemeinsam mit unseren Kindern aus Mexiko wünschen wir Ihnen mit diesem Video Prosit Neujahr und próspero año nuevo!

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„Lass uns das vergangene Jahr mit einem Lächeln verabschieden und dem neuen mit offenen Armen entgegentreten!“

Heuer noch spenden und von der Steuer absetzen*

So können Sie uns weiterhin unterstützen: Mit Ihrer Silvesterspende helfen Sie Kindern in Lateinamerika, die ein sicheres Dach über dem Kopf, medizinische Versorgung und regelmäßige Mahlzeiten brauchen.

*Spenden, die Sie bis 31.12. 2023 tätigen, können Sie auch noch 2023 von der Steuer absetzen!

Wasser ist entscheidend für eine gesunde Entwicklung

Sauberes Trinkwasser ist nicht nur ein Grundbedürfnis, sondern auch von entscheidender Bedeutung für die gesunde Entwicklung von Kindern. Leider hatten viele der Kinder, die von NPH betreut werden, bevor sie zu uns kamen, keinen Zugang zu dieser lebenswichtigen Ressource. Das Fehlen von sauberem Wasser kann schwerwiegende gesundheitliche Probleme verursachen und das Wachstum und die Entwicklung von Kindern beeinträchtigen. Durch unsere Programme und Initiativen setzen wir uns dafür ein, dieses Problem zu lösen und sicherzustellen, dass jedes Kind in unserer Obhut Zugang zu sauberem Trinkwasser hat. Wir haben erfolgreich Projekte zur Wasseraufbereitung und -versorgung in unseren Kinderdörfern implementiert, um diese lebenswichtige Ressource bereitzustellen. Ihr Engagement und Ihre Unterstützung helfen uns dabei, diesen wichtigen Beitrag zur Gesundheit und zum Wohlbefinden unserer Kinder zu leisten. Gemeinsam können wir sicherstellen, dass kein Kind mehr unter dem Mangel an sauberem Trinkwasser leiden muss und ihnen damit eine bessere Zukunft ermöglichen.

In diesem Video teilen wir Einblicke in die aktuelle Wassersituation in unseren verschiedenen Projektländern in Lateinamerika:

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NPH setzt auf die Implementierung einer nachhaltigen und unabhängigen Wasserwirtschaft, um eine zuverlässige Versorgung der über 3000 Kinder sicherzustellen, die von uns betreut werden. Wir filtern, reinigen und testen Wasser – und brauchen dabei ganz dringend Ihre Hilfe! Ihre Unterstützung ermöglicht es uns, diese lebenswichtige Ressource bereitzustellen und das Wohlergehen unserer Kinder zu sichern. Machen Sie mit und helfen Sie uns, die Zukunft unserer Kinder zu sichern!

Mit Ihrer Spende schenken Sie Kindern in Lateinamerika sauberes Trinkwasser.
Danke für Ihre Unterstützung!

Wir schenken Geborgenheit und Sicherheit

In unseren Kinderdörfern fühlen sich unsere Kinder geborgen und sicher. Wie das möglich ist? Indem wir für unsere Mädchen und Buben da sind und für sie sorgen. Dazu zählt gutes Essen genauso wie Zuneigung, Spiel und Spaß, ein Bett zum Schlafen, ein ruhiger Ort zum Lernen …

In diesem Video erzählt eines unserer Mädchen von ihrem Leben im NPH-Kinderdorf und warum sie ihr neues Zuhause so mag:

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Viele unserer Kinder kommen aus tristen Verhältnissen und tragen eine traurige Geschichte mit sich. Erst bei uns entfalten die Kinder ihr gesamtes Potenzial und können sich endlich auf das Wesentliche konzentrieren: einfach Kind sein und unbeschwert spielen, lachen und fröhlich sein.

Mit Ihrer Spende schenken Sie Kindern in Lateinamerika ein liebevolles Zuhause.
Danke für Ihre Unterstützung!

… erzählt uns ihre Lebensgeschichte

„Mein Name ist Doris*. Ich bin 25 Jahre alt und habe drei Geschwister. Ich komme aus einer zerrütteten Familie. Ich war fünf Jahre alt, als mein Vater uns verließ, und uns die Möglichkeit nahm, mit ihm an unserer Seite aufzuwachsen. Als ich sechs Jahre alt war, starb meine Mutter. Sie wurde Opfer der Bandengewalt in unserem Land.

Doris am ihrem ersten Tag bei NPH

Meine Geschwister und ich kamen in die Obhut meiner Großeltern. Um den Verlust ihrer Tochter, also meiner Mutter, zu vergessen, verfielen sie dem Alkohol. Sie vergaßen, dass sie vier Kinder in ihrer Obhut hatten. Niemand kümmerte sich um uns. Es wurde meine Aufgabe, für unser Überleben zu sorgen. Aus diesem Grund verließ ich nach Abschluss der ersten Grundschulklasse die Schule und begann zu arbeiten. Ich arbeitete in einem kleinen Restaurant, wo ich Mais kochte und Tortillas zubereitete.

Als meine Großeltern an den Folgen des Alkoholkonsums starben, kümmerten sich unsere Onkel und Tanten eine Zeit lang um uns und wir wurden alle getrennt. Eine unserer Tanten suchte das NPH-Kinderdorf in El Salvador auf. Sie fand heraus, dass Kinder aus dem Kinderdorf nicht adoptiert werden konnten. Daher entschied sie, uns alle dorthin zu schicken.

Ich trat an einem Freitag in das NPH-Kinderdorf ein, damals war ich 10 Jahre alt. Dieser Tag ist für mich unvergesslich, denn ich hatte meinen Bruder Edwin lange nicht mehr gesehen. Er wartete bei NPH auf mich – und zwar in dem Haus, das bis heute mein neues Zuhause ist und meine neue Familie sein sollte.

Doris mit ihren Freundinnen vom Kinderdorf

Am Anfang war es sehr schwierig, mich an das neue Umfeld zu gewöhnen. Ich war es nicht gewohnt, alles zu haben, ohne mich um etwas kümmern zu müssen. Ich war sehr schüchtern, still und verschlossen. Erst mit der Zeit habe ich verstanden, dass es so ist, wenn man eine Familie hat. Es ist immer jemand da, der sich um einen kümmert. Vor allem die Zuneigung, die ich erfahren habe, die Umarmungen, die Wärme und die Nähe, haben mir sehr gutgetan und schon bald fühlte ich mich sicher und geborgen.

Als ich größer wurde, beschloss ich, einen Beruf zu erlernen, mit dem ich anderen helfen kann. Ich studierte Krankenpflege an einer Schule namens IEPROES und schloss die Ausbildung erfolgreich ab. Seit damals arbeite ich für NPH El Salvador und konnte mir so meinen Traum erfüllen und meiner Familie helfen.

Doris ist jetzt Krankenschwester

Ich arbeite in der NPH-Klinik und bin Krankenschwester für Olson, einen Jungen, der meine ganze Hilfe braucht. Jeden 24-Stunden-Arbeitstag, den ich mit ihm verbringe, betrachte ich als einen Segen, weil ich etwas für jemand anderen tun kann. Ich arbeite alle zwei Tage, und zwischen meinen Tagen in der Klinik helfe ich im Haus der Babys aus.

Wie alle Menschen habe auch ich viele Fehler gemacht und musste oft von vorne beginnen. Doch bei NPH habe ich gelernt, wieder aufzustehen, denn das Leben ist nicht immer einfach. Und dafür bin ich sehr dankbar!“

Kinder brauchen Nähe und menschliche Wärme

Vom ersten Tag an wurde Doris immer wieder von ihren Tíos und Tías, ihren Betreuer*innen und ihren neuen Freunden umarmt. Sie blühte auf, jede Umarmung stärkte sie.

Mit Ihrer Spende schenken Sie Kindern wie Doris ein liebevolles Zuhause.
Danke für Ihre Unterstützung!

*Die Namen der Kinder werden zum Schutz ihrer Persönlichkeit geändert.

Mit Oliver durchs Kinderdorf

Ein Bericht von Norbert Köpl

„Nach mehr als 20 Jahren reiste ich wieder in das schöne und kulturell sehr interessante Land Mexiko. Ich hatte für diese Reise auch einen Besuch bei meinem Patenkind Oliver*, welches im Kinderdorf in Miacatlán lebt, eingeplant. 

Norbert Köpl gemeinsam mit seinem Patenkind

Es geht los!

Nach einer Woche in der hektischen „Ciudad de Mexico“, in der ich mich ein wenig in die lokalen Gebräuche eingelebt und einige der Sehenswürdigkeiten der Stadt besucht hatte, machte ich mich auf den Weg nach Miacatlán. An einen Sonntagabend erreichte ich das Kinderdorf, welches am Ortsrand in einer ländlichen Gegend liegt. Dort wurde ich sehr freundlich aufgenommen, erhielt Informationen meinen Besuch und mein Zimmer betreffend und begab mich dann müde zur wohlverdienten Nachtruhe.

Der NPH-Schulbus

Das Kennenlernen

Am nächsten Morgen um 7 Uhr wurde mir mein Patenkind Oliver vorgestellt und wir frühstückten gemeinsam mit seinen Schulkollegen im großen Speisesaal des Kinderdorfs. Dort stellte mir Oliver einen seiner drei Brüder vor, mit welchen er gemeinsam seit ca. zwei Jahren im Kinderdorf lebt. Vormittags erhielt ich eine Führung durch die große Anlage des schönen, mit vielen Bäumen und Grünflächen ausgestatteten Kinderdorfs.

Besonderes Interesse galt dem Besuch des Krankenhauses, welches zentral im Kinderdorf gelegen ist. Dort hatte ich die Möglichkeit, mit dem Doktor und dem Pflegepersonal zu sprechen, danach kam es zur Begegnung mit einer Psychologin in den neu errichteten Behandlungsräumen, welche eine freundliche Atmosphäre vermitteln.

Weiters wurden mir die Kapelle, die Wohnhäuser, Mehrzweckhalle und das Freibad gezeigt. Zuletzt ging es noch in die Küche, wo das gute und reichhaltige Essen für die vielen Kinder zubereitet wird.

Großes Interesse weckte in der Küche die technisch sehr interessante Maschine zur Herstellung der Tortillas, welche täglich in Verwendung ist und eine sehr große Anzahl an Tortillas produziert.

Am Ende bedankte ich mich bei Dadi, einer netten und sehr kompetenten Schülerin des Kinderdorfs, welche mich durch die Anlage führte und meine zahlreichen Fragen beantwortete. Am Weg zum Speisesaal kam es zur Begegnung mit dem im Kinderdorf tätigen Pater.

In Micatlán

Am Nachmittag hatten Oliver und ich die Möglichkeit in das nahe gelegene Zentrum von Miacatlán zu gehen. Am Weg dorthin vergönnten wir uns aufgrund des heißen Wetters ein erfrischendes Eis. In einem Geschäft suchte sich Oliver eine hübsche Armbanduhr aus, welche er von mir als Geschenk erhielt. Gut gelaunt und interessante Dinge erzählend ging es zurück in das Kinderdorf. Dort gab mir Oliver nochmal eine Führung. Wir besuchten die Felder, wo Mais angebaut wird und mehrere Glashäuser, wo Tomaten und Gurken wachsen. Am Abend war ich Zuseher eines spannenden Ballspieles, sprach mit den Jugendlichen und ließ den überaus spannenden Tag auf der Terrasse vor meinem Zimmer ausklingen.

Der Abschied

Am darauffolgenden Tag nach dem gemeinsamen Frühstück war der Abschied im Kinderdorf und ich vereinbarte mit meinem Patenkind, dass wir schriftlich in Kontakt bleiben. Anschließend nutzte ich die Gelegenheit mit Schülern, welche in die nahe gelegenen Stadt Cuernavaca ins Kino fuhren, mitzufahren und von dort meine Reise nach Oaxaca fortzusetzen.

Das viele Kinderlachen, die Fröhlichkeit und die Zufriedenheit, das respektvolle, gemeinschaftliche Zusammenleben im Kinderdorf Miacatlán, welche die Kinder auf mich ausstrahlten, hinterließen bei mir unvergessliche Eindrücke. Ich bin dankbar für diese Patenreise und freue mich, mit meiner Patenschaft einen kleinen jedoch überaus wichtigen Beitrag dazu beizusteuern.“

* Der Name des Kindes wurde zum Schutz seiner Persönlichkeitsrechte geändert.

Wir setzen auf Selbstversorgung und Nachhaltigkeit

In manchen NPH-Kinderdörfern ist das ganze Jahr über Gartenzeit. Das wird natürlich ausgenützt, damit die Kinder etwas Gesundes auf den Tisch bekommen.

Unsere Kinder lernen Nützliches fürs Leben. Sie helfen bei der Arbeit im Garten mit und wissen ganz genau, wie Obst und Gemüse wachsen. Dieses lustige Video zeigt, wie aus dem kleinen Samenkorn eine saftige Tomate wird. Sie werden sehen: Die Tomate schafft es nicht lange, zu überleben. 🙂

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Wir bauen unser Obst und Gemüse selbst an und setzen auf Selbstversorgung. So schaffen wir es, unsere Kinder satt zu machen, werden unabhängig von hohen Preisen und ernten frische Früchte und Gemüse mit bester Qualität.

Um säen und ernten zu können, benötigen wir in unseren NPH-Kinderdörfern Saatgut. Ihre Spende von 25 Euro schenkt unseren Kindern 1.500 Kilo Gurken!

Ein Besuch bei unserem Patenkind

„2022 haben meine Freundin und ich uns einen Traum erfüllt: Wir sind zu einer längeren Reise durch Afrika und Lateinamerika aufgebrochen. Da wir seit einigen Jahren Paten von Matías* sind, war es für uns klar, dass wir auch Matias in Peru besuchen werden.“

Der Eingang des NPH-Kinderdorfs in Peru.

„Als es so weit war, kamen wir voller Vorfreude, Anspannung und Aufregung das Kinderdorf „Casa Santa Rosa de Lima“. Der Ort, in dem die Kinder wohnen, San Vicente de Cañete, ist eine größere Stadt in der Nähe der Hauptstadt Lima.“

„Malu, eine der Mitarbeiterinnen des Kinderdorfs, begrüßte uns herzlich mit ihrem positiven und ansteckenden Lächeln. Sie erzählte uns viel über das Kinderdorf und führte uns zu unserem Patenkind Matías, der gerade von der Schule nach Hause kam. Das Kinderdorf ist schlicht, aber praktisch und schön.
Alle Häuser haben Badezimmer mit Toiletten und Warmwasser, was in Peru nicht selbstverständlich ist.“

Giraffen im Kinderdorf 😊

„Als Matías uns sah, war seine erste Reaktion auf mich (auf Arne) das Wort „Giraff“, zu Deutsch Giraffe. Malu erklärte uns, dass Peruanerinnen und Peruaner sehr klein sind und dass es sehr außergewöhnlich ist, so groß zu sein. Das verstanden wir natürlich, denn ich bin ja mit meinen 1,96m wirklich sehr groß. 😊

Die Kinder waren von meiner Größe sehr beeindruckt. 😊

„Matías ist ein schüchterner Junge, der zunächst alles ganz genau beobachtet. Die anderen Kinder hingegen, besonders die Mädchen, waren sehr aktiv und haben uns eine Frage nach der anderen gestellt. Außerdem haben sie uns eingeladen, mit ihnen zu spielen und uns gezeigt, was sie bereits alles können. Als alle am Spielen waren, kam auch Matías dazu. Oft braucht man keine Worte, um Kinder zu verstehen. War die Sprachbarriere doch ein Hindernis, stand Malu uns immer zur Seite.“

„Beim gemeinsamen Mittagessen erzählte uns Malu, dass der nächste Tag, ein besonderer Tag für das Kinderdorf ist. An diesem Tag sagen sie gemeinsam „Danke“ an die Patinnen und Paten aus aller Welt. Die Mitarbeiterin fragte uns, ob wir auch dabei sein möchten. Natürlich sagten wir „Ja“ „.

Ein ausgelassener Matías mit einer Freundin. 😊

Día de Padrinos

„Als wir am nächsten Tag ankamen, standen alle Kinder am Fenster und winkten eifrig. Sie hatten ihre Festtagskleider an, tolle Hochsteckfrisuren und sahen wunderschön aus. Nachdem die Dankeschön-Fotos für die Patinnen und Paten im Garten gemacht wurden, ging es schnell nach Hause zum Umziehen.“

Eines der vielen Fotos, die zu Ehren der Patinnen und Paten gemacht wurde.

„Jedes der Häuser haben zwei Länder ausgewählt. Dazu hatten sie selbst zusammengestellte Kleider der jeweiligen Länder an und präsentierten diese.“

„Alle Gruppen gaben sich sehr viel Mühe. Sie bastelten zum Beispiel Plakate oder lasen Fakten über das jeweilige Land vor. Die Gruppe, die Deutschland präsentierte, kochte sogar deutsches Essen, nämlich Bratwurst, Käsespätzle und Schweinebraten. Es schmeckte alles sehr köstlich.“

„Als die letzte Gruppe ihre Präsentation beendet hatte, stand einer der Pädagogen auf und bedankte sich bei uns. Nur durch die Hilfe der Patinnen und Paten können die Kinder in Geborgenheit und Liebe aufwachsen.“

Unser Fazit

„Es war ein Erlebnis, die Kinder so fröhlich und ausgelassen zu sehen. Sie sind in wirklich guten Händen und fühlen sich geliebt und geborgen. Das zu sehen erfüllte uns mit großer Freude und Dankbarkeit gegenüber dem NPH-Team.“

Es ist schön Pate zu sein:

  • Nicht jeder hat das Privileg, in einem Land wie Österreich aufzuwachsen. Es ist nur ein kleiner Beitrag meinerseits, der aber Großes für die Kinder bewirken kann.
  • Kontakt und Austausch mit Menschen in anderen Ländern, Kulturen und Sprachen.
  • Sinn und Glück durch eine kleine Spende.

Weitere Informationen zur NPH-Patenschaft.

*Die Namen der Kinder werden zum Schutz ihrer Persönlichkeit geändert.

Lernen Sie Roque kennen! In diesem Video sehen Sie, wie der kleine Roque im NPH-Kinderdorf aufgewachsen ist. Er erzählt uns auch, wofür er dankbar ist.

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Unsere Kinder aus neun verschiedenen Ländern singen in diesem Video das berühmte Weihnachtslied „Stille Nacht, heilige Nacht“ und wünschen Ihnen Frieden, Freude, Glück und viel Gesundheit.

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Wir von NPH danken Ihnen von ganzem Herzen für Ihre Liebe und Unterstützung im Jahr 2022.
Fröhliche Weihnachten und ein schönes Jahr 2023!

Louise beschreitet neue Wege

Louise war erst acht Jahre alt, als sie 2014, gemeinsam mit ihren fünf Geschwistern, in unser Kinderdorf in Honduras kam. Sie war sehr schüchtern und blieb gerne allein. Zuvor hatte das Mädchen bereits in drei verschiedenen Institutionen gelebt; bei NPH fand sie ein neues Zuhause.

Louise lebt in unserem Kinderdorf in Honduras

Bereits seit acht Jahren lebt Louise am Rancho, wie wir unser NPH-Kinderdorf in Honduras nennen. Heute ist Louise zu einer selbstbewussten jungen Frau herangewachsen.

Wie hat Louise ihre Chance genützt:

„Alle Kinder bei NPH Honduras gehen in die Schule. Neben der Schulbildung gibt es auch eine Lehrwerkstatt, die uns hilft, technische Fähigkeiten zu erlernen. Wir haben die Wahl zwischen Tischlerei, Elektriker*in, Schuhmacherei, Schneiderei, Kosmetik, Lebenskunde/Hauswirtschaft und Schweißen.

Ich konnte alles testen, um herauszufinden, was am besten zu mir passt. Dann habe ich mich für das technische Schweißen entschieden.“

Louise lernt für die Schule

Die Freude am Schweißen

„Ich habe mich schon immer für Bubensachen interessiert“, sagt Louise. „Mehr als für Mädchen-Spielzeug.“ Louise entdeckte in unserem NPH-Kinderdorf in Honduras ihre Leidenschaft für das Schweißen – und behauptet sich in einem männlich dominierten Umfeld.

„Ich habe dreimal pro Woche Unterricht. Während des Unterrichts lerne ich strategisches Messen, damit ich die benötigten Teile zuschneiden und durch verschiedene Schweißtechniken verbinden kann. Am meisten Spaß macht mir die letzte Phase des Prozesses, nämlich das Zusammenfügen der Teile und das Beobachten der Funken, die aus den Werkzeugen kommen. Das ist aufregend, aber ich bin immer vorsichtig.“

Louise am Schweißen

„Das Schweißen hat mir gezeigt, dass Mädchen die gleichen Möglichkeiten wie Buben haben. Das ist die Wahrheit!“ sagt sie. Denn: „Die Ausbildung findet für alle unter den gleichen Bedingungen statt. Und das macht mich stark!

Louise besucht auch regelmäßig die Workshops und Diskussionsrunden unseres Mädchenstärkungsprogramms Chicas Poderosas.

„Eines Tages würde ich gerne zu Hause schweißen und vielleicht meine eigene Werkstatt haben. Nur sehr wenige Mädchen machen diesen Kurs, aber ich wollte ihn unbedingt machen. Ich kann einen anderen Weg im Leben einschlagen und meine Fähigkeiten ausbauen. Ich danke NPH Honduras, dass sie mir diese Möglichkeit gegeben haben. NPH ist eine Möglichkeit, im Leben weiterzukommen.“

Ich bin so dankbar für die Hilfe, die ich von NPH erhalte. Ohne die Hilfe, die ich von NPH erhalten habe, wäre ich nicht der Mensch, der ich heute bin. Ich lade auch alle Mädchen ein, an Workshops wie dem Schweißen teilzunehmen.